Editorial

Liebe Freunde

Am 06.04.2017 trete ich meine Reise nach Nepal an, um die Ergebnisse des Hilfsprojektes von ALIUD PHARMA®, vor Ort zu sehen.

Begleiten Sie mich an dieser Stelle auf meiner Reise und seien Sie bei der Eröffnung des neuen Gebäudes der Brahma Rupa Higher Secondary School in Lekhnath dabei, die mit dem Engagement des Kiwanis Clubs Rastatt e.V., der Hilfe von ALIUD PHARMA GmbH und natürlich mit Ihren Spenden ermöglicht wurde.

Lernen Sie Schülerinnen und Schüler kennen, die Unterstützung in Ihrer Bildung erhalten und sehen Sie die wiederaufgebauten Häuser hilfsbedürftiger Familien.
Ich freue mich diese Reise mit Ihnen anzutreten.

Herzlichst Ihre

 Ingrid Blumenthal

Ingrid Blumenthal
Managing Director ALIUD PHARMA® GmbH
Vice President Generics Germany

21.04.2017: Am Freitag, 21. 4. 2017 bin ich nun mit Oman Air aus Nepal zurückgekehrt. Ich freue mich auf eine „Feinstaubfreie Zone“. In Taxi sitzend bewundere ich den unaufgeregten Straßenverkehr und die sauberen Straßen. So schnell geht es, andere Kulturen aufzunehmen  - sich zu gewöhnen, möchte ich jedoch nicht sagen. 

Die Reise war geplant, um unsere 36 ALIUD Kinder zu besuchen und bei der Einweihung der Brahma Rupa Secondary High School dabei zu sein, für die wir in 2017 den Bau einer  Etage mit Klassenzimmern ermöglichten. Außerdem sollten die  Wohnhäuser besichtigt werden, die durch unsere Spendengelder in den Bergdörfern nach dem Erdbeben 2015 aufgebaut werden konnten.

Allein diese Eindrücke zu Schulen, Kindern und Wiederaufbau waren groß und vielfältig. Weitere – immer wieder andersartige Impressionen habe ich im Land aufgenommen und erlebt. 

Mir wurde diesmal erneut deutlich, Nepal ist Entwicklungsland. Unser Zutun ist nur ein kleiner Baustein, um Kindern eine gute  Zukunft geben zu können. Neben ALIUD PHARMA haben auch der Lyons Club Wangen und die August Renner Realschule, Rastatt, neben vielen anderen Spendern,  Beiträge für diese Kinder geleistet. Und so möchte ich dann mit Erich Kästner abschließen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. 

20.04.2017: Vor unserem Rückflug heute Abend besuchen wir nochmals Bhaktapur. Ohne die Neujahrsfeierlichkeiten wirkt die Stadt ganz anders und die Auswirkungen des Erdbebens treten hervor.  Ich bin überrascht, wie viele Frauen schwere Straßenarbeiten übernehmen und beim Wiederaufbau helfen. Ich spreche mit einem Architekten aus Offenburg, der ab 1975 für mehr als 10 Jahre Restaurierungsarbeiten im Auftrag der GTZ und KfW übernommen hat. Seit dem Erdbeben ist er zum wiederholten Male hier mit ehemaligen Kollegen, um beim Aufbau zu unterstützen.

Die Apotheke vor Ort.

Kinder kommen auch ungeschützt aufs Motorrad.

19.04.2017: Wir beschließen, noch einen Rundflug Richtung Mount Everest zu machen. Abflug 6.30 Uhr.

Kathmandu: Viele Tempel sind zerstört, hier ein Beispiel eines abgestützten Tempels. Am Fuße sitzen Menschen. In Deutschland undenkbar. Es wird Jahre dauern, bis dies wieder aufgebaut ist.

Am Nachmittag treffen wir eine Freundin meiner Tochter aus ihrer Kinderchorzeit in Rostock. Anna-Maria ist vor einer Woche mit ihrer Familie nach Lalitpur gezogen. Sie folgt ihrem Mann, der im Ministerium für Entwicklung einen Auftrag bekommen hat. Sie wollen mit ihren beiden Söhnen - 10 Monate und 2 Jahre - für zwei Jahre bleiben. Ich bin sehr gerührt, sie wiederzusehen. Ich bewundere ihren Mut, wünsche ihr viel Glück und weiß, sie werden es schaffen. Anna-Maria wirkt auf mich, als habe sie bereits nach wenigen Tagen gelernt, sich auf die Mentalität der Nepalesis einzustellen.

18.04.2017: Hinduistischer Tempel "Ort eines blutigen Opferrituals". Hier werden der Göttin Kali unkastrierte, männliche Haustiere geopfert: Ziegenbock, Erpel, Hahn. Die vegetarische Variante ist das Opfern von Kokosnüssen, Gewürze, Kichererbsen oder getrockneten Früchten. Nachdem das Tier geweiht und enthauptet wurde, wird es geschlachtet und zum anschließenden Verzehr Zuhause mitgenommen.

Die verschiedenen Opfergaben können auch direkt vor Ort an Marktständen erworben werden.

Patan ist zusammen mit Kathmandu und Bhaktapur eine der größten Königsstädte Nepals. Patan und Kathmandu sind quasi durch den schmalen Bagmatifluss getrennt, gehen aber mehr oder weniger ineinander über. Patan ist kleinstädtischer, es quälen sich aber ebensoviele Fahrzeuge durch die Stadt, meist Motorräder. Als Fußgänger werde ich Teil des fließenden Verkehrs. Auf dem Weg zum Durban Square finden wir in Hinterhöfen kleine Stupas. Hier ist die Welt plötzlich ruhig.

Patan Sundari Choek, Hof der Schönheit. Dieser wurde über viele Jahre restauriert. Wurde 1627 als Resudenz für den König Siddhi Narinsha Malla gebaut.

17.04.2015: Zurück in Kathmandu machen wir einen Ausflug nach Bhaktapur. Bhaktapur liegt 15 Kilometer östlich von Kathmandu. Wir erleben eine faszinierende altertümliche Stadt mit einer Vielzahl von Tempeln und alten Häusern. Ich hatte Bakthapur wenige Tage vor dem Erdbeben gesehen. Erschreckend zu sehen wieviel zerstört wurde.

Am Thaumadi Square findet man den Bathrabath Tempel, den Tilmadahav Narayan Tempel und den Bharabath Tempel. Gott sei Dank blieben diese unversehrt.

 Noch immer feiern die Menschen das nepalesische Sylvester.

Der Markt  in Bakthapur.

Frauen haben in Nepal immer noch weniger Chancen auf eine Ausbildung. Dennoch ist die Präsidentin eine Frau. Sie macht heute einen Staatsbesuch in Neu Delhi, deshalb wird der heutige Tag wie ein Feiertag geführt. Und auch die Chief Legal Vertreterin des Landes wird durch eine Frau vertreten, sowie die Position des Chamber of Commerce (vergleichbar mit Handelskammer).

Ich hatte in Deutschland Kontakt zu einem Teppichhersteller, der seine Teppiche mit eigenen Designern entwirft und in Kathmandu produziert. Wir besichtigen die Teppichwerkstatt. Pro Jahr werden hier ca. 10.000 Teppiche hergestellt mit Hilfe von ca. 800 Knüpfer/innen. Wegen der häufigen Streiks wird die Produktion auf über 16 Plätze in Kathmandu verteilt. Man knüpft mit dem Tibetischen Knoten, die Stärke des Rohrd bestimmt die Floorhöhe. Nach Fertigstellung werden die Teppiche gespannt und gewaschen. Es wird chinesische Seide verwendet, tibetische Wolle (die selbst gesponnen wird), Hanf und andere schöne Materialen.

15.04.2017: Die Nächte sind so weit oben sehr kalt und auch morgens müssen wir noch frieren. Leider mussten wir gestern früh ins Bett, da es über Stunden Stromausfall gab. Doch als die Reise weitergeht ist die Dunkelheit und Kälte der Nacht schnell wieder vergessen. Es gelingt mir sogar einen Regenbogen an einem Wasserfall einzufangen.

Über Nacht hat es stark geregnet und die Fahrt durchs Wasser wird für unseren Fahrer zur Herausforderung. Die Fahrt entlang der Abgründe, bei der er immer wieder entgegenkommenden Bussen ausweichen muss, meistert er mit Bravur. Heute geht es zurück nach Pokhara und dann weiter nach Kathmandu. 

14.04.2017: Auf dem Weg nach Mukthinath erleben wir unglaubliche Landschaften. Viele Strecken sind dabei offroad und sehr holperig.

Unsere erste Station heute ist Jomson und liegt bereits 2743 Meter hoch. Entlang der Hauptstraße, die eine Basarstraße ist, befinden sich viele kleine Hotels und Cafés. Es gibt auch einen kleinen Flugplatz mit einer sehr kurze Start- und Landebahn. Deshalb ist der Flughafen schwierig anzufliegen.

Mukthinath liegt 3800 Meter hoch. Dieser Ort wird von Buddhisten und Hinduisten gleichermaßen verehrt und gilt als ein Wallfahrtsort. Es ist deutlich kälter geworden. Die Luft wird knapp.

In Nepal gibt es eine Vielzahl von Göttern und Dämonen. Die Hauptreligion ist der Hinduismus, der Buddhismus ist aus diesem hervorgegangen. Oft vermischt sich beides. 118 wasserspeiende Drachen sollen den Menschen Kraft und Heilung geben, deshalb versuchen diese von allen Drachen Wasser auf ihren Kopf zu bekommen.

Wir passieren eine von vielen Hängebrücken auf der Strecke mit buddhistischen Gebetsfahnen, die an vielen Bergpässen und Gipfeln zu finden sind.  Die Gebete werden damit zum Himmel getragen. Die Farben sind blau (Himmel), weiß (Luft), rot (Feuer), grün (Wasser), gelb (Erde). 4 steht für die 4 Himmels Richtungen, die 5. für das Zentrum - die StuPa. Auf unserer Fahrt begnen wir wieder zahlreichen Sadhus.

13.04.2017: Morgens um 7.39 Uhr starten wir zur Jeepfahrt mit kleinem Gepäck. Am Samstag werden wir nach Pokhara in die Fishtale Lodge zurückkehren.

Kevin Rai begleitet uns. Er kommt aus denn Gebiet Everest. Er ist 19 und hat Abitur und hofft in Japan Commerce studieren zu können. Als Begleiter versucht er das nötige Geld dafür zu verdienen. Seine Familie ist sehr arm. Er hat 4 Geschwister, die keine Schulbildung haben und im Alter zwischen 14 und 18 heirateten. Nachdem er endlich aufgetaut ist erzählt er, dass seine Mutter 46 Jahre alt sei, aber sehr alt aussehe, da sie keine Zähne mehr habe.

Heute ist das nepalesische Sylvester. Morgen ist der 1.4.2074. dieses Datum hat innerhalb Nepals überall Gültigkeit. Nur im internationalen Handel usw. gilt unser Kalender.

Nach den schönen Tagen im Kathmandu Tal werden wir heute sehr viele Kilometer fahren. Von Pokhara über Naudanda Richtung Norden, zunächst über den Highway. In Deutschland würde ich mir gut überlegen, ob ich mitfahre.

13.04.2017: Per Jeep starten wir heute von Pokhara über Kande, westlich am Annapurna Gebirge vorbei nach Jomson - wo wir übernachten. Morgen geht es weiter nach Muktinahth und über Jomsom wieder zurück nach Kalopani. Am dritten Tag unserer Jeep-Tour fahren wir von Kalopani wieder zurück nach Pokhara. Ich bin gespannt was für neue Eindrücke auf mich warten, Bilder und Eindrücke folgen in Kürze.  

12.04.2017: Die Morning Star Schule in Naudanda war unser Ziel am 6. Reisetag. Naudanda, was Berg bedeutet, liegt ca. 25 km von Pokhara entfernt. Der Ort liegt ca. 1250 m hoch. Jörg Overlack erzählte mir, dass er mit seiner Frau Dagmar und seinen beiden Söhnen Bert und Mark vor 25 Jahren, Weihnachten 1992, zu Besuch war. Damals gab es keine Straße und das Dorf konnte von Pokhara aus nur zu Fuß erreicht werden. Für die Trekking Tour musste die komplette Verpflegung und Zelte mitgenommen werden. Familie Overlack hatte damals zum Glück Träger.

25 Jahre später ist das anders - Die Dorfbewohner und auch wir können bequem mit dem Bus nach Naudanda reisen.

Auf dieser Reise hat Jörg Overlack die Morning Star Schule entdeckt. Das war der Anfang für die folgenden 25 Jahre Aufarbeit in Kinder und Schulen in dieser Region. Heute feiern wir neben den vielen Kindern vor allem das 25-jährige Jubiläum der Familie Overlack mit dem Nepalprojekt.

Auf den folgenden Bilder sehen Sie, wie wir von den Schülern und Lehrerinnen erwartet und uns ein großer Empfang bereitet wurde.

Jörg Overlack, der die Landeskleidung bekommen hat

Eine Tasche geht auf Reisen

 

11. April 2017: Heute haben wir die Brahamarupa Higher Secondary School besuchen dürfen. Bereits am Schultor wurden wir mit Blumenkränzen und vielen Blüten begrüßt.  Das Schulgebäude haben wir mit 10.000 € unterstützt dadurch die Klassenräume der 1. Etage finanziert. Im Gegenzug nimmt die Schule 10 zusätzliche Kinder auf. Für 18 weitere Kinder übernehmen wir die Schuldbildung.  Auch eine weitere Lehrerin wurde eingestellt, die ich vor Ort kennenlernen konnte. Für unser Engagement haben wir an diesem Tag Ehrungen erhalten, die feierlich überreicht wurden.

Das ist die Lehrerin, die wir von unserer Spende mitfinanzieren konnten. Die ist eine entzückende junge Frau. Ganz offen und voller Freude, ich konnte spüren, wie sehr sie sich über diese Aufgabe freut.

Ich darf die Schule einweihen.

Links neben mir sitzt Jörg Overlack.

Kulturelle Einlage beim Fest.



Tanz Vorführung durch eine Schülerin. Ich bin fasziniert von deren Ausdruckskraft.

11. April 2017: Auch Heilige Kühe gehören dazu. Ich bin erstaunt, wie ruhig diese umfahren werden. Trotz des immensen und aus meiner deutschen Wahrnehmung chaotischen Fahrweise gibt es kaum Unfälle. Unser Guide meint, Kühe sind natürliche Ampeln.

10. April 2017: River Dale School im Katmandu Tal: An dieser Schule fördern wir 12 Kinder. Am Tor werde ich von I-Dötzchen empfangen. Erstklässler begrüßen uns mit Schildern: sponsert by Mr Aliud Pharma.
Sie waren dann schon erstaunt, dass Mr. AL eine Frau ist. Auch die Eltern waren da, um sich zu bedanken.

Klassenzimmer und Computerraum

10. April 2017: Das zweite Mädchen von links, auf dem ersten Bild, lernte ich bereits vor zwei Jahren kurz vor dem Erdbeben kennen. Ihr Name ist Purnima und sie besucht die 10. Klasse. Purnima's Traum ist es Englischlehrerin zu werden. Der Vater arbeitet in Dubai. Die Mutter wohnt zusammen mit dem kleinem Bruder im Tal und arbeitet dort in einem Krankenhaus. Purnima selbst lebt bei den Großeltern in den Bergen. Sie kam auf mich zu und fragte "Bist du Ingrid?". Da war ich platt. 

Kiosk für die Schüler und Schülerinnen.

Das neue Schulgebäude.

Blick ins Tal.

 

09. April 2017: Neben zerstörten Häusern und Übergangslösungen sind einige Häuser bereits neu aufgebaut. Beim Wiederaufbau halten Nachbarn und Familie zusammen - jeder packt mit an. 

Die Familien leben von ihrer eigenen Landwirtschaft. Der Verkauf der Güter ist jedoch kaum möglich da es im Vergleich zu vor dem Erdbeben wenige Touristen gibt und nur diese bringen Geld.

Und trotz allem überwiegt die Lebensfreude. Wir sind überall herzlich willkommen.

Mit einem Toyota fahren wir auf den Berg um die Shree Gyan Jyoti Secondary School und River Dale School zu besuchen. In beiden Schulen werden wir herzlich willkommen geheißen. Es gibt sogar ein Rahmenprogramm - auch wenn ich mehr am Lebendigen interessiert bin. Die im Armala-Gebiet gelegene River Dale School wird von der August Renner Realschule und dem Rotary Club Rastatt unterstützt. Bis 2006 gab es hier nur 3 Klassen. Heute kann man die erste bis 10. Klasse besuchen. Die Leitungen der Schulen sind unterschiedlich - wie überall! Private Schulen kosten zwischen 20 bis 30 € pro Monat. Öffentliche Schulen ca. 2 € pro Monat. Das Modell "Overlack" fördert in manchen Schulen die Lehrer sowie die Kinder. In der am Nachmittag besuchten Schule River Dale werden nur Schulgelder für Kinder bezahlt. Hier werden keine weiteren Investitionen gemacht (Gebäude, Toilette, Lehrmaterial). Jedes Kind ist Bargeld für die Schulen. Denn das brauchen die Schulen nicht aufzubringen. Jörg Overlack hat bis dieses Jahr insgesamt 700 Kinder gefördert. In diesem Jahr sind alleine 70 Kinder dazu gekommen. Hierzu hat ALIUD PHARMA einen großen Beitrag geleistet. Mit 1.700 € können die Kinder 10 Jahre zur Schule gehen.

Herzlicher Empfang:

09. April 2017: Jörg Overlack arbeitet seit über 20 Jahren mit Prof. Krishna zusammen. Er kennt das Bildungssystem in Nepal sehr gut und unterstützt bei der Auswahl der Bedürftigen Schulen. Die Gelder für die Häuser sind an die Kinder unserer Schulen gegangen, die alle in den Bergdörfern im Kathmandu Tal liegen.

Wir sind Unterwegs, um in Richtung Himalaya zu fliegen und treffen auf viele Bergsteiger. Es liegt überall teure Ausrüstung auf dem Boden - ich weiß nicht wieviel Schuldbildung man dafür bekommen würde...Ein 45 minütiger Flug bringt einen in das malerische Pokhara. Dies ist der Gegenpol zu Kathmandu. Pokhara liegt 200 km nordwestlich von Kathmandu.

Wir wollen uns einige Häuser ansehen, die wir von den gespendeten Geldern finanziert haben. Ein Haus kostet ca. 1.600 € nach aktuellem Wechselkurs. Diese Kinder gehen alle zu unserer Schule, in der wir Bauten förderten.

Wir übernachten hier 3 Nächte in der Fishtale Lodge, benannt nach einem der umliegenden Mehrtausender. Die Lodge ist nur mit einem Floß zu erreichen.

08. April 2017: Heute besuchten wir den Tempelkomplex Swayambhunat. Der heilige Ort mit seinem StuPa befindet sich 6 Kilometer nordwestlich vom Zentrum Kathmandus. Es handelt sich um einen Heiligen Ort des Kathmandu Tales, der von einer Unmenge von Affen bevölkert ist. Der StuPa ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Ziel buddhistischer Pilger. Es befinden sich Augen an allen 4 Seiten die in die Himmelsrichtungen schauen. Vor ihnen kann nichts versteckt werden. Die 13 Ringe aus Gold symbolisieren die Stufen des Lebens, die benötigt werden um im Nirwana anzukommen. Die Farben rot, gelb, grün, blau und weiß stehen für Erde, Feuer, Ich, Wasser, Luft/Äther (Weltraum). 
Der StuPa ist umgeben von einer Vielzahl von Gebäuden, Schreinen und Caityas. Vier Schreine sind den Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft geweiht. Die Aussicht auf das Kathmandu Tal ist atemberaubend. Beim Erdbeben wurde auch der Stupa beschädigt.

5 Kilometer östlich der Innenstadt von Kathmandu am Bagmati Fluss liegt der Tempelkomplex Pashupatinath - eines der wichtigsten hinduistischen Heiligtümer und Zielort vieler Pilger und Sadhus. Der Tempel ist Shiva (Gott der Tiere) gewidmet. Am Ufer des Bagmati Flusses werden auf speziellen Plattformen Sterbliche nach ihrem Tode verbrannt. Die Verwandten schauen zu und begleiten dies. Nach kurzem Ritus geht der Scheiterhaufen in Flammen auf. Sadhu ist im Hinduismus eine Bezeichung für jemanden mit einem religiösen und teilweise streng asketishen Leben - so zum Beispiel die Mönche der verschiedenen Ordensgruppen. Die Asketen, türmen sich wie ihr Vorbild Shiva die langen Haare zu einem Berg auf und rauchen zur Meditation Ganja und Haschisch. 

Der Verkehr in Kathmandu ist etwas beängstigend.  

07. April 2017 Kathmandu: Das Ausmaß des Bebens ist auch in den Städten noch immer zu sehen. 

Das Gesundheitssystem in Nepal ist mit unserem nicht zu vergleichen. Man kann zum Beispiel mitten in der Stadt Zähne einkaufen. ​

07. April 2017: Ankunft in Kathmandu

 

Eindrücke aus Nepal

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